Terrassendielen

Terrassendielen & Terrassenböden Wien | Parkettachse Wien

Terrassendielen und Terrassenböden von der Parkettachse Wien liegen stark im Trend und werden heute wie ein verlängertes Wohnzimmer eingesetzt. Wir bieten dazu exklusives und vor allem nachhaltig-einsetzbares Terrassenholz in Dauerhaftigkeitsklasse 1-2 für den privaten und gewerblichen Einsatzbereich.

Ein Augenmerk liegt dabei auf ästhetisch ansprechende Lösungen, weshalb wir Terrassendielen neben der klassischen Sichtverschraubung auch mit verdeckter, "unsichtbarer" Befestigung (Pawadec Systemterrasse) anbieten.

Wir setzen auf Erfahrung und Innovationen, langbewährte Terrassenhölzer  und Systemlösungen, klassische Oberflächen und neueste Technologien - etwa im Einsatz von High End Terrassenölen. Auf diesen Seiten finden Sie einige Hinweise zum Thema Holzterrassen und Terrassenholz, die Ihnen anspruchsvolles Basiswissen bringen soll.

TERRASSENDIELEN / TERRASSENHOLZ DETAILSEITE
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Drei Säulen Modell im modernen Terrassenbau

Im hochwertigen, modernen Terrassenbau sollten drei Faktoren zusammen gesehen werden. Sie begünstigen oder beeinträchtigen die Dauerhaftigkeit der Holz- oder WPC Terrasse gleichzeitig unmittelbar und nachhaltig. 

  • die natürliche Dauerhaftigkeit der Hölzer gegen Pilz- und Insektenbefall
  • der konstruktive Holzschutz durch verlegerische Maßnahmen
  • der beschichtende Holzschutz durch den Einsatz von Terrassenölen

Achten Sie auf diese 3 Säulen schon bei der Planung und beim Kauf, bei der Umsetzung und während der gesamten Nutzungsphase Ihrer Holzterrasse. Vernachlässigt man eine der drei Bereiche, hat das Auswirkungen auf die Lebensdauer der gesamten Konstruktion.

1. Die natürliche Dauerhaftigkeit der eingesetzten Hölzer

Die Dauerhaftigkeitsklassen 1 - 5 nach EN 250/2 beziehen sich auf die natürliche Resistenz des Holzes aufgrund holzeigener Inhaltsstoffe gegen Pilz- und Insektenbefall. Hier sollte die bestmögliche Dauerhaftigkeit angestrebt werden durch Verwendung von Hölzern in:

  • Dauerhaftigkeitsklasse 1 - "sehr dauerhaft"
  • Dauerhaftigkeitsklasse 2 - "dauerhaft"   

Das betrifft nicht nur die Diele selbst, sondern in einem größeren Ausmaß auch die Unterkonstruktion, die ja weniger rasch abtrocknen kann als der eigentliche Deckbelag. Wir empfehlen daher UK-Staffeln aus Klasse 1 Hölzern, unabhängig davon, welche Resistenzklasse der Deckbelag hat. Das zahlt sich aus. Hier weiter unten finden Sie jeweils in der Klammer die jeweilige Dauerhaftigkeitsklasse unserer Terrassenhölzer: Cumaru Braun (1)Ipé (1)Itaúba (1)Sucupira (1)Cumaru Rot (1-2)Thermoesche (1-2)Western Red Cedar (2)Thermokiefer (2)Eiche (2).

Beachten Sie, dass sich die Dauerhaftigkeit nach EN 350/2 erstmal "nur" auf die natürliche Resistenz des Holzes gegen Pilz- und Insektbefall bezieht. Diese Widerständigkeit des Holzes ist zudem auch abhängig vom konkreten Wuchsgebiet jedes einzelnen Baumes an dem Ort, an dem er steht, sodaß es in der Praxis immer zu geringfügigen Abweichungen der holzwirksamen Inhaltsstoffe kommen kann. Manchen Hölzer wie z.B. Cumaru Red werden zudem je nach Literaturquelle mal als Klasse 1, dann wieder als 1 - 2 Holz klassifiziert. In der Praxis wird sich daraus aber kein nennenswerter Nachteil beim Einbau ergeben.

2. Konstruktiver Holzschutz im Terrassenbau

Konstruktiver Holzschutz bedeutet, dass Feuchtigkeit so rasch als möglich wieder abtrocknen kann bzw. erst gar nicht ans Holz kommt. Unsere "Pawadec Terrassendielen" für die verdeckte Befestigung werden aus diesem Grund mit asymmetrischer Nutfräsung gefertigt, sodaß Feuchtigkeit erst gar nicht in die Nut gelangen kann. Stand der Technik ist, dass die Terrassendielen nicht direkt auf der Unterkonstruktion aufliegen (kein Holz-auf-Holz), sondern mittels Chip entkoppelt werden.

Das gleiche gilt für die Unterkonstruktion, die nicht direkt auf feuchtem Untergrund verbaut werden sollte, sondern mittels Gummipads, Stelzlagern oder Betonplatten entkoppelt gehört. Dadurch liegt kein Holz direkt auf und die Gesamtkonstruktion kann gut abtrocknen, was die Lebensdauer der Holzterrasse erhöht.

2. Der beschichtende Holzschutz in der Nutzungsphase

Der beschichtende Holzschutz durch das Behandeln mit Terrassenölen wird oft vernachlässigt oder nach einiger Zeit überhaupt aufgegeben. Zu unrecht, denn Holz quellt und schwindet ("arbeitet") umso mehr, je offenporiger es für Feuchtigkeitseintritt ist. Eine Beschichtung mit Terrassenöl lässt weniger Feuchtigkeit ins Holz, wodurch es auch weniger "arbeitet". Risse an der Oberfläche entstehen übrigens genau durch das "Arbeiten" des Holzes. Die Dielen bekommen daher auch weniger Risse, wenn es regelmäßig geölt wird. Wichtig ist, dass der Schutzanstrich erhalten bleibt, was durch den Zwischendurch-Einsatz mit "Pawadec Terrassen Pflegeöl" mit wenig zeitlichem Aufwand erreicht werden kann.        

Wenn einer der 3 Säulen nicht oder weniger beachtet wird, hat das Auswirkungen auf die Dauerhaftigkeit der gesamten Konstruktion. So kann etwa eine Terrasse aus einem weniger dauerhaften Holz dennoch durch konstruktive und beschichtende Maßnahmen eine gute Lebensdauer erreichen. Umgekehrt kann ein Holz mit hoher Resistenzklasse bei schlechten konstruktiven und/oder beschichtenden Maßnahmen über eine vergleichsweise geringe Lebensdauer verfügen.   

Linktipp: Terrassendielen in unserem PARKETTENDA Online Shop

Terrassenböden in drei Qualitäten

Wir bieten unsere exotischen Terrassenböden in 3 Qualitätsklassen. Die handelsübliche Importqualität FAS ("First And Seconds"), die im Ursprungsland des Holzes fertig produziert angeliefert wird und bei uns meist als "Premium" Terrassenholz vermarktet wird, spielt bei uns eine nur untergeordnete Rolle. Wir bieten unsere Terrassendielen in:

  • Premium A Tischlerqualität aus österreichischer Fertigung
  • Premium TOP Fachhandelsqualität aus deutscher Fertigung
  • Premium AB (FAS) Importqualität aus Übersee (handelsüblich!)

Die Qualitäten unterscheiden sich einerseits durch das Format, die Sortierung und die technische Trocknung. Folgende Formate bieten wir hier an, wobei wir empfehlen, keine Überlängen über 2500mm zu verbauen (Details dazu weiter unten):

  • Premium A - Format 20 x 100 x 1800 - 2500mm
  • Premium TOP - Format 21 x 120 x 1800 - 2500mm
  • Premium AB - Format 21 x 120 x 1800 - 6000mm

Bei verdeckter Befestigung empfehlen wir die Premium A Terrassendielen in Cumaru, Ipé, Itauba, Sucupira, Zeder Rift. Für Sichtverschraubung empfehlen wir die Premium TOP Terrassendielen in der Holzart Cumaru oder Ipe. Thermoesche und andere europäische Hölzer bieten wir in eigenen Qualitätsklassen.

Das optimale Format der Terrassendielen

Der Wunsch nach möglichst breiten und langen Dielen ist zwar verständlich, aus holztechnischer Sicht aber unsinnig. Je breiter die Dielen werden, desto eher schüsseln sie längsseitig. Je länger die Dielen, desto höher die Längskrümmung. Das mag früher, als viel Lärche (Weichholz) verbaut wurde, keine Problem gewesen sein. Bei Harthölzern aus Exotenholz ist es aufgrund des enormen Schubverhaltens ein Problem. Wir bieten deshalb unsere Premium A und Premium Top Terrassendielen ohne Kurz- und Überlängen, d.h. in Längen zwischen 1600 - 2500mm. Das ergibt Dielen in ausgezeichneter Formstabiliät mit geringem Stirnkanten Anteil bei gleichzeitig großzügigem Verlauf auf der Fläche. Als optimale Breite gilt bei 20mm dicken Terrassendielen eine Dielenbreite von </= 100mm, also ein Verhältnis der Dielenstärke/-breite von </= 1:5. Unsere Premium Top Dielen liegen mit 21 x 120mm über diesem Wert, was einen (vertretbaren) Kompromiss darstellt, sofern diese von oben sichtverschraubt werden. Erhältlich ist dieses breite Format bei uns in den Premium Holzarten Cumaru und Ipé.

Partner beim Forschnungsprojekt der Holzforschung Austria

Wir sind Projektpartner der Holzforschung Austria (HFA) am weltweit einzigartigen Forschungsprojekt zum Langzeitverhalten von Terrassenholz. Dass wir als einziges Wiener Parkettunternehmen von der HFA zur Mitarbeit am Projekt eingeladen wurden, stellt eine besondere Auszeichnung für uns und unsere bisherige Innovationen dar.

Das in Zusammenarbeit mit der BOKU Wien bereits im März 2010 begonnene Forschungsprojekt ist das weltweit umfangreichste bisher durchgeführte zum Thema und wertet neben technischen Kennzahlen auch Daten zur Kundenakzeptanz aus.

Die Mitarbeit am Forschungsprojekt verschafft uns nicht nur einen Vorsprung gegenüber unseren Marktbegleitern, sondern vor allem Ihnen als Kunden wichtiges Know-How nach neuestem Stand der Technik und eine Erfahrung, von der auch Sie persönlich für Ihren Terrassenboden profitieren werden. Reden Sie mit uns - wir beraten Sie gerne kompetent, ehrlich und professionell von der Planung bis zur Durchführung Ihres Projekts.

Die Frage nach der "besten" Holzart

Cumaru und Ipé gelten als sehr gute Terrassenhölzer, und das ganz zurecht. Beide verfügen über die höchste natürliche Resistenz in Klasse 1 und werden von uns aus österreichischer bzw. deutscher Qualitätsfertigung geliefert und seit Jahren erfolgreich verlegt. Cumaru und Ipé zählen zugleich auch zu den bekanntesten Terrassen-Holzarten. Das muss nicht immer ein Nachteil sein.

Ipé hat, das kann noch gesagt werden, in den letzten Jahren aufgrund der vermehrten Nachfrage eine im Verhältnis zu Cumaru & Co proportional höhere Preissteigerung erfahren. Es ist nun deutlich teurer als Cumaru. Auf dem Forschnungsfeld der Holzforschnung Austria, auf dem wir beide Holzarten verbaut haben, lässt sich keines der beiden Hölzer favorisieren. Sie schneiden beide sehr gut ab.

Itaúba ist ein Meisterholz, nur wenig bekannt. Wir haben viele Bodenleger und Architekten, die gerne mit diesem Holz arbeiten. Es ist auch optisch ein gutes Austauschholz für Ipé und hat eine geringere Rohdichte als dieses, obgleich es noch immer deutlich schwerer ist als Eiche. Die geringere Rohdichte bringt aber dann doch den Vorteil gegenüber zur schweren Ipé, dass sie sich nicht so hoch erhitzt im Sommer.

Sucupira ist ein wenig bekanntes, von uns aber gern verbautes Holz, welches seine Liebhaber vor allem in Kunden findet, die dunkle Hölzer ohne schweren Rotton bevorzugen. Alle anderen dunklen Holzarten sind (Cumaru und Zeder ausgenommen) nämlich Dunkelrotbraun, siehe etwa die Holzarten Ipé und Itaúba. 

Cumaru Braun ist auch - aber nicht nur - aufgrund seines hellen freundlichen Farbtons sehr beliebt. Es wirkt optisch-ästhetisch nicht so schwer wie Ipé & Co, sondern bringt eine Leichtigkeit auf die Terrasse, die man sonst nur von Hölzern im Innenraum kennt. Die Cumaru Braun verfügt über eine ähnliche Härte und Dichte wie Ipé und geht auch im Wasser unter. Sie ist ein Universalholz, sehr dauerhaft und für viele unserer Kunden die erste Wahl bei so so gut wie allen Anwendungen. Terrasse, Balkon, Poolumrandung und und und... 

Zeder (Western Red Cedar) verfügt zwar "nur" über eine natürliche Resistenz der Klasse 2, ist aber aufgrund seiner 100% stehenden Jahresringe (Rift-/Halbrift) eine Klasse für sich. Es ist hell, freundlich, duftet herrlich und ist aufgrund der stehenden Jahresringe extrem formstabil. Der "Nachteil" der Zeder, dass sie sehr weich ist, ist im strapazierten privaten Einsatzbereich ein großer Vorteil. Aufgrund der vergelichsweise geringen Rohdichte wird die Zeder im Hochsommer nicht so heiß wie exotische Harthölzer und macht so gut wie keine Haarrisse. 

Thermoholz bieten wir als Thermoesche und Thermokiefer. Die Thermokiefer ist eine gute Alternative zu klassischen Lärchendielen, weil formstabiler und um 1 - 2 Klassen resistenter. Sie ist aber ebenso wenig barfußtauglich wie die Thermoesche. Die Thermoesche ist sehr formstabil und wird von uns in Sortierung Select praktisch ast- und splintrein angeboten. Unsere Thermoesche verfügt über einen hohen Anteil an stehenden Jahresringen. Sie ist barfußtauglich. Wir empfehlen Thermohölzer 2x im Jahr zu ölen, um die versprödungsbedingte Rissbildung zu minimieren. Lesen Sie mehr dazu hier.

Die Lärche bieten wir aus Gründen der Dauerhaftigkeit nur aus sibirischen Wuchsgebiten, wodurch auch Lärche aufgrund der eingelagerten Inhaltsstoffe eine hohe Resistenz der Klasse 2 - 3 erreicht. Um die Barfußtauglichkeit zu verbessern, bieten wir Lärche mit stehenden Jahresringen (Rift/Halbrift) in gehobener VEH TOP Qualität. Lesen Sie hier mehr zu unserer Lärche.

Befestigungssysteme für Terrassendielen aus Holz und WPC

Wir bieten für die Montage unserer Terrassenbeläge das vielleicht umfangreichste Sortiment an Befestigungsmöglichkeiten im deutschsprachigen Raum. Die klassische Sichtverschraubung von oben mittels speziellen Terrassenschrauben aus Edelstahl ist eine zugleich altbewährte und heute wieder beliebte Befestigung. Die Sichtverschraubung erfährt seit einigen Jahren eine Renaissance. Dazu bieten wir für jedes Holz die richtigen Edelstahlschrauben, da nicht jeder Edelstahl für jedes Holz und jede Einbausituation gleich gut geeignet ist. Reden Sie mit uns!

Eine verdeckte ("unsichtbare") Befestigung führen wir vor allem mit unserem bewährten Pawadec System durch. Mit diesem System sind wir übrigens auch auf dem Forschungsfeld der Holzforschung Austria vertreten. Das System bringt eine anspruchsvolle Lösung ohne Schrauben an der Oberfläche und bietet einen intelligent gelösten konstruktiven Holzschutz. Die speziellen Dielen für das Pawadec System werden in Premium A (Tischlerqualität) in Österreich gefertigt. Die Systembefestigung selbst besteht aus speziellen Klammern, die wir als einziger Anbieter weltweit auch in der Edelstahlgüte A4 anbieten. Letztere ist säurebeständig und eignet sich dadurch auch bei Verlegung von Terrassenholz um Chlor- oder Salzwasserpools.

Weitere Befestigungssysteme die wir für Terrassenholz und WPC verwenden: Dielenfix, Timberfix, Timberflex, Timberclip, Timberbond. Gerne zeigen wir Ihnen bei uns in der Galerie alle Möglichkeiten und beraten Sie über alle Vor- und auch Nachteile des jeweiligen Systems. Lesen Sie hier weiter.

Eine Terrasse aus Holz - warum eigentlich?

Was für den Innenbereich gilt, hat auch im Außenbereich seine Berechtigung. Holz fühlt sich warm an und bietet eine behagliche Oberfläche beim Barfußgehen. Im Unterschied zu Naturstein oder keramischen Belägen kann man auf Holz auch noch im Hochsommer darübergehen. Das liegt daran, weil Terrassenhölzer meist nicht so dicht sind wie Fliesen, Betonplatten und viele Natursteine. Zudem speichert Holz Wärme besser. Kommen also die ersten Sonnenstrahlen, sind Holzterrassen auch bald fußwarm und begehbar. Umgekehrt kühlen sie aber auch rascher ab als Betonstein.

Terrassenholz glatt oder geriffelt?

Die Wahl der Oberfläche ist nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern auch eine Frage der Pflege und der Sicherheit. Geriffelte Oberflächen, bei denen die Oberfläche ja aufgefräst wird, neigen im Unterschied zur glatt-geschlossenen Oberfläche viel eher zum Splittern. Und sobald Hartholz splittert, kann man nicht mehr Barfuß darübergehen (Schilfer). Zudem lässt sich die glatte Oberfläche einfacher reinigen (auch mit Hochruckreiniger) und ist im Unterschied zur geriffelten auch renovierbar, da man das Terrassenholz mehrfach abschleifen kann. Der Anti-Slip-Effekt (Rutschhemmung) ist bei geschliffener Oberfläche besser gegeben als bei geriffelter. Tipp: Einfach mal testen!

Wie trocken oder feucht darf Terrassenholz sein?

Terrassenhölzer werden im Handel manchmal nur luftgetrocknet angeboten. Bei Direktimporten und Container-Terrassenholz war das früher sogar die Regel. Wenn so eine Holzterrasse dann in unseren Breitengraden im exponierten Bereich verlegt wird, wird es im Hochsommer einen starken Schwund bis hin zu Rissen zeigen. Hochwertiges Premium-Terrassenholz erkennen Sie dadurch, dass das Holz gut und lange abgelagert und danach schonend kammergetrocknet wurde. Und zwar so weit, damit es im Sommer gut der Sonne standhält und im Winter der Nässe. Das entspricht einer Holzfeuchte von ca. 14% bei Klammerbefestigung und ca. 16% bei Sichtverschraubung.

"Arbeitet" Terrassenholz?

Terrassenholz "arbeitet" und "lebt", auch und besonders im Außenbereich, denn Holz gleicht sich immer der Umgebungsfeuchte an. Wenn es regnet und nass ist, nimmt Holz Feuchtigkeit auf und quillt. Wenn es heiß und trocken ist, gibt Holz Feuchtigkeit ab und schwindet. Dabei kommt es nicht nur zu Volumensvergrößerung des Holzes, sondern mitunter auch zu leichten Schüsselungen. Das ist ein holztechnischer Vorgang, der bei Anwendung im Außenbereich akzeptiert werden muss. Vermindern kann man diese Holzeigenschaften einserseits durch behutsame Auswahl und Trocknung des Rohholzes, andererseits durch einen durchdachten Gesamtaufbau der Terrassenkonstruktion, der Feuchtigkeit möglichst rasch wieder von der Terrasse bringt und vor allem durch ein schlankes Dielenformat. Unsere Empfehlung: 20 x 100mm Dielen in Premium A Qualität. Reden Sie mit uns!

Wie verändert sich Terrassenholz optisch und haptisch?

Jedes Holz im Außenbereich vergraut, ausnahmslos. Neben dem Vergrauen des Holzes kommt es auch zu einer haptischen Veränderung, weshalb Terrassenholz durch Bewitterung immer anders aussieht als Holz im Innenbereich. Wenn durch Sonne und vor allem Regen das Terrassenöl ausgewaschen wird, wird das Holz stumpfer und leichter schmutzanfällig. Es empfiehlt sich deshalb eine regelmäßige Pflege mit Öl (mindestens 2 Mal im Jahr, vor und nach dem Winter, bei Bedarf öfter) oder besser mit "PTI Terrassen-Imprägnierung Premium", mit dem nur alle 2 Jahre 1 mal nachgestrichen werden muss. Neben dem Vergrauen kommt es auch zu oberflächigen Haarrissen, die holztechnsich unvermeidbar sind und zwar kein Problem darstellen, optisch aber akzeptiert werden müssen.

Muss ich Terrassenholz nachölen?

Jede unserer Terrassen aus Holz muss unmittelbar nach der Verlegung und dann immer wieder in regelmäßigen Abständen geölt werden. Dies nicht nur aus optischen Gründen, sondern auch aus technischen. Terrassenholz kann dann weniger Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben, das Quell- und Schwundverhalten wird minimiert und das Holz "arbeitet" so erheblich weniger. Gepflegtes, geöltes Terrassenholz bleibt daher insgesamt formstabiler als nicht geöltes Terrassenholz. Wir empfehlen einen Ölauftrag mindestens 2 mal im Jahr - einmal vor und einmal nach dem Winter. Zusätzlich kann natürlich je nach Bedarf und Anspruch nachgeölt werden. Tipp: Fragen Sie uns nach unserem Pflegeservice!

Massaranduba eine gute Alternative zu Cumaru & Co?

Für Massaranduba gilt grundsätzlich das gleiche wie für Bangkirai, nur dass Massaranduba über ein noch höheres Quell- und Schwundverhalten verfügt. Die Inhaltsstoffe sind bei Massaranduba besonders agressiv, Feinstaub verursacht Nasenbluten. Keine Empfehlung!

Ist Terrassenholz Garapa das neue Bangkirai?

Terrassenholz Garapa (auch: Sonnenbaum, Molaris), ein klassisches Baumarkt-Holz, ist wie Bangkirai in Dauerhaftigkeitsklasse 2 erhältlich, verfügt über ein befriedigendes, aber keineswegs hervorragendes Quell- und Schwundverhalten. Tipp: Wenn Sie ein helles Holz suchen, nehmen Sie eine braune Cumaru. Diese hat einen ähnlich hellen Farbton, ist eine Dauerhaftigkeitsklasse besser (1) und verfügt über eine höhere Formstabilität.

WPC eine Alternative zu Terrassenholz?

WPC bedeutet "Wood Plastic Composit", der Werkstoff besteht also zu unterschiedlichen Teilen aus einem Gemisch aus Kunststoff und Zellulose. Als problematisch haben sich dabei WPC Dielen mit Hohlkammerprofilen gezeigt, die mitunter stark zum Verzug neigen. Wir vertreiben und verarbeiten daher nur Dielen aus massivem WPC. Besonderes Augenmerk legen wir dabei auf eine hochwertige Fertigung der Dielen und Produkten mit Garantie, da die Garantie der beste Indikator für Qualität ist. Reden Sie mit uns!